... aus den Fraueninitiativen 2016

14. Dezember 2016 - letztes Arbeitstreffen der Chemnitzer Fraueninitiativen in der Lila Villa

Chemnitzer FraueninitiativenDas letzte Treffen der Chemnitzer Fraueninitiativen war gefüllt mit Terminplanung und Themenauswahl für 2017. Es gibt wieder spannende und interessante Veranstaltungen. Für die 875-Jahrfeier in Chemnitz laufen die Vorbereitung. Recherchiert wird zurzeit in Archiven zu aktiven Frauen in Chemnitz und Umgebung. Wie diese Informationen dann eingesetzt werden, bleibt noch geheim. Im Februar gibt es die Tanzaktion "One Billion Rising", im März den Internationalen Frauentag und den Equal Pay Day. Zum Schluss konnten alle ihre kreativen Fähigkeiten beim Kerzen ziehen zeigen.                 Die Chemnitzer Fraueninitiativen wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!

19. August 2016 - Klausurtagung der Chemnitzer Fraueninitiativen

Klausurtagung Fraueninitiativen Zur Klausurtagung der Chemnitzer Fraueninitiativen wurden neue Pläne für 2017 geschmiedet. Außerdem gab es einen interessanten Vortrag zum Thema "Persönlichkeit entwickeln, Kompetenzen stärken, Ziele und Visionen festhalten." Für das kommende Jahr ist der Terminkalender wieder gut gefüllt mit tollen Veranstaltungen und Themen, die Frauen ansprechen. Es wurde aber noch weitergedacht. Chemnitz feiert 875 Jahre Stadtjubiläum in 2018. Die Fraueninitiativen wollen ihre Stadt mit all ihren Facetten, ihrer Vielfalt und Lebendigkeit in der Frauenbewegung zeigen. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, wer Interesse hat und mitzuarbeiten möchte, der meldet sich bitte bei Pia Hamann, Tel. 0371 488-1380. 

08. März 2016 - Internationaler Frauentag | Fachtagung gegen Gewalt an Frauen: Netzwerke, Hilfen, Prävention!
Teilnehmerinnen aus China. Im Medienworkshop mit Susann und Inge. Trommeln gegen Gewalt an FrauenAnlässlich des Internationalen Frauentages diskutierten am 8 März bei einer Fachkonferenz rund 100 Frauen, zum Thema Gewalt an Frauen. OB Barbara Ludwig und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Chemnitz begrüßten alle Gäste. In spannenden Kurzvorträgen schilderten Teilnehmerinnen aus den Chemnitzer Partnerstädten in China, Polen, Russland, Tschechien und den USA ihre Erfahrungen. So hat z. B. China ein Gleichstellungsgesetz auf den Weg gebracht, in der Stadtverwaltung Lodz gibt es seit 1. März 2016 eine Gleichstellungsbeauftragte. In Russland finden Frauenrechte weniger Anerkennung. Im Mittelpunkt der Workshops standen die Themen Recht und Justiz, Gewalt und Flucht, Sexuale Gewalt in den neuen Medien, Kinder und häusliche Gewalt. Netzwerk Lebensperspektiven war dabei und kann sagen es war spannend und sehr informativ. Eins wird aus aller Diskussion deutlich, Gewalt an Frauen und Mädchen bleibt ein Dauerthema und ist in den gesetzlichen Errungenschaften zur Gleichstellung der Frauen noch ausbaufähig. Der spontane Flashmob “Trommeln gegen Gewalt an Frauen“ kam gut an.

14. Februar 2016 - "One Billion Rising"  Die ganze Welt tanzt gegen sexuelle Gewalt!

In Chemnitz tanzten Frauen und Männer im Hauptbahnhofsgebäude und forderten ein Ende der Gewalt gegen Frauen sowie Gleichstellung und Gleichberechtigung. Danke an alle aktiven Frauen und Männer. Die Gruppe war nicht groß, aber wir hatte alle Aufmerksamkeit der Reisenden. Eine tolle Aktion.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wird jede dritte Frau auf der Welt in ihrem Leben zum Opfer von physischer oder sexueller Gewalt. Insgesamt sind demzufolge mehr als eine Milliarde Mädchen und Frauen betroffen. Täter sind in den meisten Fällen Lebenspartner oder männliche Familienmitglieder. Seit 2012 rückt die internationale Kampagne „One Billion Rising“ das Problem deshalb in den Fokus.

13. Januar 2016 - öffentliche Diskussion zum Thema Gewalt gegen Frauen

Frauen diskutieren zum Thema Gewalt an Frauen in Lila VillaGleichstellungsbeauftragte und die Chemnitzer Fraueninitiativ diskutierten am 13.01.2016 in einer öffentlichen Veranstaltung im Frauenzentrum Lila Villa zu den Vorfällen in Köln und Hamburg sowie zum Phänomen der Gewalt gegen Frauen. Grundlage waren u. a. fünf Kurzfilme, die die Partnerstadt Düsseldorf zur Verfügung stellte und die sich mit eben diesem Thema in unterschiedlicher Weise befassen. Einigkeit bestand bei allen.“Die Frauen, die in der Silvesternacht Opfer von Übergriffen geworden sind, benötigen unsere Hilfe und unsere Solidarität genauso wie alle anderen Frauen, die täglich – ob in Ägypten, Indien, im Iran oder in Deutschland – männlicher Gewalt ausgesetzt sind.“ Deshalb schließen wir uns den Forderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten an die da lauten:

• Aufklärung und konsequente Strafverfolgung bei Gewalt gegen Frauen
• Sicherstellung der notwendigen Hilfen und Unterstützung für Opfer von Übergriffen, d. h. die Arbeit der Beratungsstellungen muss gestärkt und ihre Angebote erweitert und finanziell abgesichert werden
• Schließung der noch bestehenden Lücken im Strafrecht
• breit angelegte zielgruppenorientierte Präventionsmaßnahmen, die in bestehenden Programmen, beispielsweise Integrationskursen, verankert werden.

Stand 15.12.2016